Am Gehlenbach
Ende d. 15. Jh.
erfolgte d. Umleitung d.
Alten Gehlenbachs nach Eldagsen zur
Verbesserung d. Mühlenwassers [gehl:
gelb, Hinweis auf transportierten Lehm]
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Am Langensalza
Ursprüngliche
Bezeichnung für das obere
Ende der Springer Straße aufgrund dort
errichteter Häuser von Teilnehmern der
Schlacht bei Langensalza 1866
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Am Namenlosen
Knick
Knick:
Grenzmarkierung in Form eines
dichten Gehölzes aus herabgebogenen
[geknickten] Ästen
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Am Wöhlbach
Wallbach, ehemals
Teil der südlichen
Stadtbefestigung; zugleich Hinweis auf
viele Windungen [wallen, wöhlen]
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Amtmannshof
Flurbezeichnung:
Hinter dem
Amtmannshof; vormals Deputatfläche des
Amtmanns Wedemeyer auf dem Untergut
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Auf dem
Untergut
Unteres Rittergut
(bis 1961), mit dem
Großvogt Conrad Wedemeyer 1582 vom
Herzog von Calenberg belehnt wurde
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Baringstraße
Johann Daniel
Baring
Bürgermeister von 1711 - 1717
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Benneckestraße
Ludolf Bennecke,
Ratsherr 1952 - 1981
Bgm. 1956 - 1964, Ortsbgm. 1974 - 1976
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Büsingstraße
Johann Conrad
Ludwig Büsing
Bürgermeister von 1730 - 1787
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Diekesbecksweg
Teichbach
[altsächs. beki: Bach; mndt.
dik: Teich]; der Teich lag zwischen
Tennisplatz und Hindenburgallee
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Fillerkampsweg
Ehemals Standort
der Homeierschen
Viehverwertung [fillen: Fell abziehen]
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Graf-Kefernburg-Straße
Ludolf Graf von
Kefernburg, Begründer
der jüngeren Hallermunt-Linie, verlieh
Eldagsen um 1230 Stadtrecht und Wappen
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Hallermundtstraße
Eldagsen war im
Mittelalter
Hauptort der Grafen von Hallermunt
(der Hallermuntshof lag neben der Kirche)
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Holzgrefestraße
Heinrich
Holzgrefe (1859 - 1941):
Förderer der Stadt, Initiator u.a. der
Elektrifizierung (1900), der zentralen
Wasserleitung und des Freibades
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Kleine
Wolfskuhle
Wolfskuhle:
Militärisches Hindernis
ähnlich den Fanggruben für Wölfe;
Flurbezeichnung nahe des Friedhofs
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Knickstraße
Teil der
Stadtverteidigung waren
Dornenhecken, die durch Knicken
verdichtet wurden
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Landwehrweg
Grenzbefestigung,
meist aus Graben und
dahinterliegendem Heckenwall bestehend
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Lindenbergstraße
Name einer ab dem
17. Jh. ansässigen
Familie mit Mühlen- und Landbesitz
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Loffenkamp
Land, das einer
öffentlichen
Verschreibung unterlag oder
mit einem Gelöbnis zusammenhing
[ahd. lop / ma. loff: geloben]
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Obergutstraße
Oberes Rittergut,
mit dem Großvogt
Conrad Wedemeyer 1582 von Herzog
Erich dem Jüngeren von Calenberg
belehnt wurde
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Salzburgstraße
Zur Erinnerung an
die Emigration von
20.000 Protestanten aus dem Salzburger
Land im 18. Jahrhundert, die sich unter
anderem auch in Eldagsen niederließen
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Sölterreeke
Ehemaliger
Heckenweg zur Saline
[Sölter: Salzfuhrleute; Reeke: Hecke]
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Triftkampstraße
An der Trift
gelegenes, eingehegtes Stück
Acker- oder Weideland [Kamp]
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Triftstraße
Trift: Weg
zwischen Äckern, auf dem
das Vieh zur Weide getrieben wird
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Untergutstraße
Zufahrt zum
ehemaligen unteren Rittergut
des Großvogts Conrad Wedemeyer
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Wallstraße
Wall:
Erdaufschüttung, Teil der
Stadtverteidigung [lat. vallum]
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Ziegelhof
Standort einer
Ziegelei, die vor Ort
gewonnenen Ton brannte
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Zur Barenburg
Germanische
Fluchtburg im Osterwald
[bar: offenkundig (exponierte Lage)] |